Doctoral Project
Industrielles Bauen für die postindustrielle Gesellschaft:
Doctoral Project
Fabian Furter
Prof. Dr. Philip Ursprung
2015-
Industrielles Bauen für die postindustrielle Gesellschaft: Massenwohnungsbau und Vorfabrikation in der Nachkriegsschweiz 1945 bis 1975 am Beispiel der Siedlung «Sonnhalde» in Adlikon
Bild: Elementbausiedlung Sonnhalde der Firma Ernst Göhner AG in Adlikon bei Regensdorf (Planung Steiger Partner)
Die Dissertation untersucht die Impulse dieser nichtstaatlichen Akteure auf den Wohnungsmarkt im «langen Wachstumsjahrzehnt» von etwa 1960 bis zum Ölschock 1973. Dazu gehörten Projekte wie die Elementbausiedlungen der Ernst Göhner AG. Diese widersprachen den gängigen Skalierungsvorstellungen sowie dem Durchschnittsgeschmack in der Schweizer Bevölkerung und wurden gleichwohl x-fach realisiert. Dazu gehörten aber auch Initiativen im Bereich der Grundlagenforschung, die letztlich auf eine radikale Umstrukturierung der vermeintlich nicht mehr zeitgemässen Baugesetzgebung abzielten. Der Fachausschuss Wohnen (FAW) des Schweizerischen Werkbundes war eine solche Idee. Rund 80 Fachkräfte aus den Bereichen Architektur, Städtebau, Raumplanung, Soziologie, Wirtschaft und Recht steckten sich als Teil dieses 1965 konstituierten, interdisziplinären Gremiums das ambitiöse Ziel, ein umfassendes Kompendium für den Massenwohnungsbau zu erarbeiten. Darüber hinaus sollten mittels Wohnwertmessungen die Grundlagen für eine nach qualitativen statt metrischen Kriterien operierenden Baugesetzgebung geschaffen werden.
SNF Projekt 2015-2018, Fabian Furter, Susanne Schindler, Katrin Siebert
Fabian Furter
Prof. Dr. Philip Ursprung
2015-
Industrielles Bauen für die postindustrielle Gesellschaft: Massenwohnungsbau und Vorfabrikation in der Nachkriegsschweiz 1945 bis 1975 am Beispiel der Siedlung «Sonnhalde» in Adlikon
Bild: Elementbausiedlung Sonnhalde der Firma Ernst Göhner AG in Adlikon bei Regensdorf (Planung Steiger Partner)
Die Dissertation untersucht die Impulse dieser nichtstaatlichen Akteure auf den Wohnungsmarkt im «langen Wachstumsjahrzehnt» von etwa 1960 bis zum Ölschock 1973. Dazu gehörten Projekte wie die Elementbausiedlungen der Ernst Göhner AG. Diese widersprachen den gängigen Skalierungsvorstellungen sowie dem Durchschnittsgeschmack in der Schweizer Bevölkerung und wurden gleichwohl x-fach realisiert. Dazu gehörten aber auch Initiativen im Bereich der Grundlagenforschung, die letztlich auf eine radikale Umstrukturierung der vermeintlich nicht mehr zeitgemässen Baugesetzgebung abzielten. Der Fachausschuss Wohnen (FAW) des Schweizerischen Werkbundes war eine solche Idee. Rund 80 Fachkräfte aus den Bereichen Architektur, Städtebau, Raumplanung, Soziologie, Wirtschaft und Recht steckten sich als Teil dieses 1965 konstituierten, interdisziplinären Gremiums das ambitiöse Ziel, ein umfassendes Kompendium für den Massenwohnungsbau zu erarbeiten. Darüber hinaus sollten mittels Wohnwertmessungen die Grundlagen für eine nach qualitativen statt metrischen Kriterien operierenden Baugesetzgebung geschaffen werden.
SNF Projekt 2015-2018, Fabian Furter, Susanne Schindler, Katrin Siebert
