Vorlesung
Kunst- und Architekturgeschichte V: Crash: 1973 und die Krise der Repräsentation

Vorlesung Kunst- und Architekturgeschichte V (063-0315-12)
Veranstalter: Professur Ursprung
Dozierende: Prof. Dr. Philip Ursprung
Zeit: 9.00h - 9.45h
Ort: HIL E1
 

Laut David Harvey sind die frühen 1970er Jahre gekennzeichnet durch eine "Krise der Repräsentation". Die Architektur steht im Zentrum einer Verschiebung, welche unsere Wahrnehmung im allgemeinen, sowie das Verhältnis zwischen Körper und Umgebung verändert. Ausgehend von J.G. Ballards Roman "Crash" (1973) untersucht die Vorlesung die Veränderungen der visuellen Kultur in jener Zeit.

Lernziel: Kenntnis von ausgewählten Werken der frühen 1970er Jahre. Kenntnis von ausgewählten theoretischen Texten.

Mit dem Ende des Goldstandards und dem Abkommen von Bretton Woods und dem Beginn der Deregulierung von Finanz- und Arbeitsmärkten kommt es zu einer Krise der Darstellung von Wert und damit zu einer grundsätzlichen "Krise der Repräsentation" (David Harvey). Die Architektur steht im Zentrum einer Verschiebung, welche unsere Wahrnehmung von Raum und Zeit, beziehungsweise des Verhältnisses des menschlichen Körpers zur Umgebung verändert. Wie können die Beziehungen zwischen Wirtschaftsgeschichte und Architektur beschrieben werden? Wie können wir dem Paradigma "Moderne versus Postmoderne" entkommen? Ausgehend von J.G. Ballards Roman "Crash" (1973) wird in der Vorlesung die Veränderung im Bereich der visuellen Kultur untersucht.

[pic-nolightbox-20120720-120802-z260.jpg]

Literatur: J.G. Ballard, Crash, 1973


Weiterführende Informationen



Videoaufzeichnung Kunst- und Architekturgeschichte V: Crash: 1973 und die Krise der Repräsentation