Plattenbau in der Schweiz: Ein Rückblick vor Ort

  • Seminarwoche  (-)
  • Organisation: Professur für Kunst- und Architekturgeschichte
  • Betreuung: Philip Ursprung
  • Zeit: 24.-28.10.2011
  • Ort: F-
Poster for the Seminarweek Plattenbau in der Schweiz
Poster for the Seminarweek Plattenbau in der Schweiz

Die Wirtschaftswunderjahre der Nachkriegszeit verlangten von der Bauindustrie neue Wege und Methoden, kostengünstig und effizient dringend benötigten Wohnraum zu erstellen.

Der Norm- oder Plattenbau galt als Lösung in Ost und West. Die passende Form fand sich in Grosssiedlungen und Trabantenstädten. Mit etwas Verspätung fanden diese Neuerungen auch ihren Weg in die Schweiz. Mit der Ölkrise wandte man sich ab 1973 jedoch wieder radikal vom Massenwohnungsbau ab und dem Einfamilienhaus zu.

Heute werden Grosssiedlungen, Hochhäuser und der Normbau wieder als adäquate Antwort auf die Nachfrage nach Wohn- und Arbeitsraum gesehen. Grund genug, einen Blick zurück zu wagen.

Im Rahmen der Seminarwoche werden wird eine zweitägige Exkursion zu den Brennpunkten der damaligen Bauentwicklung in der Schweiz unternehmen und uns vor Ort in Zürich, Bern und Genf ein Bild der vergangenen Planungsvisionen in der Gegenwart machen.

Der zweite Teil der Woche ist dem gemeinsamen Nachbau und Analyse dieser Grosssiedlungen im Modell gewidmet.

Leitung:
Fabian Furter, lic. phil. I, Kunsthistoriker und Ausstellungsmacher
Patrick Schoeck-Ritschard, lic. phil. I, Kunsthistoriker, stellvertretender Geschäftsleiter Schweizer Heimatschutz
 

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